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Masters
27.01.2024

DM Lange Strecke der Masters 2024 in Solingen

Von Freitag bis Sonntag treffen sich die Masters in Solingen, um die Schnellsten der Altersklassen über die „langen Strecken“ im Rahmen der Internationalen Deutschen Meisterschaften zu ermitteln. Unter 553 Teilnehmern aus 208 Vereinen sind auch 59 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 22 verschiedenen bayerischen Vereinen, die von den 990 Starts insgesamt immerhin 150-mal ins Wasser springen.  

Leonie Schranner, AK 20 <Bild: privat>

Am dritten Veranstaltungstag standen die wenigsten Entscheidungen an. Schließlich mussten ja noch viele Teilnehmer von Solingen mit dem Auto nach Hause fahren. …eine gemütliche Bahnfahrt ging ja an diesem Wochenende nicht.  

Dennoch ist die bayerische Bilanz mit 5 Gold-, sieben Silber- und fünf Bronzemedaillen respektabel. Allein über 400m Freistil, die den Vormittag füllten, schafften es zehn Athleten auf das Siegertreppchen. Die Hälfte davon waren Titel. Dr. Wolf-Rüdiger Weise von der TG Kitzingen holte sich seinen zweiten Titel in der AK 80 mit 10:18,79. Drei weitere Sieger schafften mit diesem ersten Platz sogar das Triple. Thomas Röhl vom TSV 1850 Lindau siegte souverän in der AK 65 mit 5:38,17, Robert Wenske vom TV Kempten in der AK 45 gewann in 4:52,36. Dietlind Weise tat es ihrem Mann nach und holte sich in der AK 75 den dritten Titel. Kristina Geuter von der SSG Coburg stand mit der schnellsten Zeit in der AK 70 (6:45,65) sogar zum vierten Mal ganz oben auf dem Treppchen und ist somit die erfolgsreichste bayerische Starterin des Wochenendes.  

Die weiteren Medaillengewinner über 400m Freistil
Männlich:  
AK 60: Bernd Niederau, SV GR-W Holzkirchen 5:15,93 3. Platz 
AK 25: Marcus Joas, TV Immenstadt 4:37,79 3. Platz 
AK 20: Cederic Abels, TV 1862 Passau 4:37,98 3. Platz 
Weiblich: 
AK 65: Andrea Duberow, 1.FCN Schwimmen 6:41,99 3. Platz 
AK 45: Manuela Brummer, SV Augsburg 1911 5:41,15 2. Platz 

 

Deutlich schwächer ist die Medaillenbilanz beim Brustschwimmen. Vier Athleten standen in diesem Wettbewerb auf dem Podest: 

Männlich: 
AK 45: Christoph Krämer, SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten 3:03,87 2. Platz 
AK 20: Tim Fischer, SSG 81 Erlangen 2:48,55 3. Platz 
Weiblich: 
AK 65: Andrea Duberow, 1.FCN Schwimmen 4:06,43 2. Platz 
AK 35: Katharina Bierau, Post SV Nürnberg 3:04,10 2. Platz 

 

In der abschließenden 4x200m Freistil mixed Staffel gab es nochmal drei Silbermedaillen für bayerische Teams;  zwei davon schrammten extrem knapp am Titel vorbei. 

In der AK 160-199 wurde der TV Kempten mit Ann-Kathrin Koziol, Corinna Bühnagel, Jens Lengefeld und Robert Wenske Vizemeister mit 9:30,83. Die SG Wuppertal schlug in 9:30,38 an, wobei der Schlussschwimmer mit 2:09 einfach nicht zu halten war.  

Ähnlich erging es den SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten in der AK 120-159. Stefan Sponer, Yannick Schandel, Johanna Rouff und Leonie Schranner schlugen mit 9:46,83 an, wobei die Schlussschwimmerin gleichzeitig mit dem letzten Schwimmer der SG Bayer ins Wasser sprang. Leonie Schranner (AK 20) kämpfte wie ein Bär gegen Jens Keil (AK 50), konnte aber im Anschlag den Sieg der SG Bayer in 9:46,58 nicht verhindern.  

In der jüngsten AK 80-99 wurde das zweite Team der Fürstenfeldbrucker Wasserratten mit Felix Mende, Vinzenz Stark, Svenja Biesold und Miriam Kracher ebenfalls Vizemeister (10:13,85).  

 

Die bayerische Gesamtbilanz des Wochenendes kann sich also sehen lassen: von 150 Starts wurden 66 mit Medaillen gekrönt. Es gingen 27 Gold, 20 Silber- und 19 Bronzemedaillen an Schwimmerinnen und Schwimmer des BSV.  

Der BSV gratuliert allen Starterinnen und Starter zu ihren Erfolgen! 


 

Kristina Geuter, Dietlind Weise, Sigrid Leistner, Beate Schulz <Bild: privat>
Die Staffeln der FFB Wasserratten (Bild: privat)
Staffel der FFB Wasserratten (Bild: privat)
Kristina Geuter (Bild: privat)
Marcus Joas TV Immenstadt (Bild: privat)

Am zweiten Veranstaltungstag steigerten die bayerischen Teilnehmer ihre Medaillenausbeute: 25 Medaillen gingen ins weiß-blaue Bundesland.  

…allerdings sind das nicht 3 Medaillen mehr als am ersten Tag, sondern es ist nur eine Steigerung um ein Edelmetall. Die Bilanz von gestern muss korrigiert werden, da im Laufe des Vormittags die Protokolle erstellt bzw. aktualisiert wurden. Am ersten Veranstaltungstag waren zwar zuerst die Ergebnisse der 1500m Freistil online, die Ergebnisse über 800m Freistil waren aber nur als Ergebnisse des geschwommenen Laufes auf der Seite des Veranstalters zu sehen. Später war auch das Protokoll von Wettkampf 1 und 2 wieder weg. Erst heute erschien die endgültige Version und…  

…es gibt einen weiteren deutschen Meister vom gestrigen Tag:  

Robert Wenske vom TV Kempten siegte in der AK 45 über 800m Freistil in 10:22,51. 

Lara Wevelsiep vom TSV 1862 Friedberg erschwamm sich in der AK 30 eine Bronzemedaille über die 800m Freistil mit 10:38,56. 

Der zweite Tag startete mit 200m Rücken. Einen Titel erschwammen die bayrischen Starter*innen hier nicht, wobei er für Marcus Joas vom TV Immenstadt in der AK 25 (s. Bild) fast greifbar war. Vermutlich hätte das Rennen dazu ein paar Meter länger sein müssen, denn nach 100m lang Marcus gut 2,2 Sekunden hinter den führenden vom SC Wiesbaden. In der zweiten Rennhälfte holte der Allgäuer Stück für Stück auf und schlug schließlich mit 36/100 Rückstand in 2:30,88 als Zweiter an.  

Die weiteren Medaillengewinner über 200m Rücken
Männlich: 
AK 60: Bernd Niederau, SV DR-W Holzkirchen 2:44,05 2. Platz 
AK 35: Valentin Bößenecker, 1.FCN Schwimmen 2:42,87 3. Platz 
Weiblich: 
AK 75: Dietlind Weise, TG Kitzingen 4:36,32 2. Platz 
AK 65: Sabine Stöckel-Eckard, SC Regensburg 3:44,73 2. Platz 
AK 50: Sigrid Leistner, TV Immenstadt 3:09,06 3. Platz 
AK 20: Leonie Schranner, SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten 2:39,25 3. Platz 

 

Über 400m Lagen sicherte sich in der AK 70 Kristina Geuter von der SSG Coburg nach den beiden Freistilstrecken von gestern mit 8:05,13 ihren dritten Titel. Robert Wenske vom TV Kempten siegte im Vielseitigkeitsrennen mit 5:39,19 in der AK 45

Weitere Medaillen über 400m Lagen gingen durchweg an die männlichen bayerischen Starter: 
AK 70: Helmut Hertelendy, SV Hof 7:32,77 3.Platz 
AK 40: Jens Lengefeld, TV Kempten 5:49,02 2. Platz 
             Bernd Niederau, SV GR-W Holzkirchen 6:00,32 3.Platz 
AK 25: Marcus Joas, TV Immenstadt 5:21,72 2. Platz 

 

Die meisten Einzeltitel sicherten sich die Schmetterlingsschwimmer. Jens Lengefeld (TV Kempten, AK 60) schlug nach 2:49,59 genauso als Erster an wie Nadim Seguti Nucada vom TB 1888 Erlangen in der AK 40 (2:20,06) und Valentin Bößenecker vom 1.FCN Schwimmen in der AK 35 (2:33,26).  

Weitere Medaillengewinner über 200m Schmetterling sind: 
Männlich: 
AK 70: Hans-Günther Pock, SG Fürth 3:41,45 3. Platz 
AK 65: Thomas Röhl, TSV 1850 Lindau 3:07,92 2. Platz 
AK 55: Eduard Flacker, SB Delphin Augsburg 2:51,21 3. Platz 
AK 25: Ludwig Huber, SV GR-W Holzkirchen 2:29,38 2. Platz 
Weiblich:  
AK 50: Susanne Reink, SV Hof 3:20,09 3. Platz 

 

In den abschließenden 4x200m Staffeln hatten nur zwei bayerische Vereine Mannschaften im Rennen, die dabei aber viermal einen Titel gewinnen konnten. Der SV GR-W Holzkirchen siegte über 4x200m Freistil in der AK 120-159 in der Besetzung Ludwig Huber, Kai Bjarne Niederau, Bernd Niederau, Korbinian Miciecki. Drei Titel gingen an die Fürstenfeldbrucker Wasserratten. Leonie Schranner, Johanna Ruoff, Svenja Biesold und Miriam Karcher siegten sowohl im 4x200m Freistil als auch im 4x200m Brust-Rennen in der AK 80-99. Felix Mende, Yannick Schandel, Vinzenz Stark und Christoph Krämer holten in der Bruststaffel der AK 120-159 den Titel.  

 

FFB Wasserratten <Bild: privat>
Marcus Joas TV Immenstadt (Bild: privat)
Damen-Staffel der FFB Wasserratten (Bild: privat)
Herren-Staffel FFB Wasserratten <Bild: privat>
Sigrid Leistner TV Immenstadt (Bild: privat)
Familie Niederau (SV Gr.-W. Holzkirchen) <Bild: privat>
Thomas Röhl u. Beate Schulz (beide TSV 1850 Lindau)
Thomas Röhl AK 65 (TSV 1850 Lindau)
Anti-Doping Infos auch im Masters-Bereich gefragt (Bild: privat)
B. Schorr + T. Röhl <Bild: privat>

 

Am ersten Veranstaltungstag stehen seit Jahren die beiden längsten Freistilstrecken auf dem Programm. Immerhin 22-mal standen über 1500m und 800m Freistil bayerische Athleten auf dem Treppchen, wobei es vier Masters gelang, beide Strecken für sich zu entscheiden.

Dietlind Weise von der TG Kitzingen gelang in der AK 75 (27:48,67 / 14:47,01) genauso der Doppelerfolg wie Christina Geuter von der SSG Coburg in der AK 70 (26:35,81 / 13:55,79).

Bei den Herren schafften die beiden Medaillengewinner von der WM in Japan, Thomas Röhl vom TSV 1850 Lindau AK 65 (23:03,46 / 11:37,85) und Bastian Schorr von der SG Bamberg AK 30 (17:29,91 / 9:07,95) das Double.  (s. Bild)

Bereits am späten Vormittag sicherte sich noch Cedric Abels vom TV 1862 Passau den Titel in der AK 20 über 1500m Freistil in 19:00,30. Bei den Damen setzten sich die beiden Allgäuerinnen Beate Schulz von TSV 1850 Lindau in der AK 55 (22:33,95) und in der AK 50 Sigrid Leistner vom TV Immenstadt (21:36,84) gegen die Konkurrenz durch.  

Der letzte bayerischen Titel des ersten Veranstaltungstages ging an Dr. Wolf-Rüdiger Weise von der TG Kitzingen (AK 80) über 800m Freistil in 20:40,08, was die Medaillenausbeute für Familie Weise auf „dreimal Gold“ erweiterte. Aber nicht nur das Ehepaar Weise nutzte die Meisterschaft zum Familienausflug: auch Familie Niederau vom SV GR.-W Holzkirchen (s. Bild) machte den Wettkampf zum Familienprojekt. Vater, Mitter und Sohn traten alle über 1500m Freistil an, wobei Kai Bjarne in der AK 20 Vizemeister wurde (19:33,85). Vater Bernd stand in der AK 60 als Dritter (20:43,03) auf dem Treppchen, während Mutter Dietke in der AK 60 als Vierte das Treppchen verpasste. Neben weiteren Starts kommt es am Sonntag über 400m wieder zu einem Familienduell.  

Familie Niederau (SV Gr.-W. Holzkirchen) <Bild: privat>
Thomas Röhl u. Beate Schulz (beide TSV 1850 Lindau)
Thomas Röhl AK 65 (TSV 1850 Lindau)

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