
BSV-Wasserballer U16 beim Seelöwenpokal in Leipzig
Intensiv gehen die Vorbereitungen für die neue Saison weiter: vom 19.-21.9.2025 lud der SC DHfK Leipzig zur Austragung des 7. Seelöwenpokals ein. 13 Mannschaften aus Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien waren am Start, eng getaktet der Spielplan, Freitag und Samstag fanden die Vorrundenspiele der Gruppenphase statt, am Sonntag die Finalspiele.
Nach dem Kaderlehrgang in Kroatien und der Teilnahme am U18-Vorbereitungsturnier in Duisburg am Wochenende zuvor reisten die Jungs aus München, Nürnberg, Weiden und Würzburg gemeinsam mit ihren Trainern Teodor Bradajić und Zoran Milenković gut eingestimmt gleich Freitag nach Schulschluss an. Durch das breite Teilnehmerfeld trafen die Jungs in der Gruppenphase sowohl auf „alte Bekannte“ als auch auf unbekannte Gegner. Freitagnachmittag spielten sie gegen den SV Blau-Weiß Bochum und mussten nach anfänglicher Führung ein abschließendes 5:5 in Kauf nehmen. Abends verloren sie gegen die stark aufspielende Heimmannschaft des SC DHfK Leipzig mit 3:10. Der Spielmodus von 2x10-Minuten durchlaufend beschleunigte die Spiele, viel Zeit einen Rückstand aufzuholen oder ein Spiel zu drehen, gab es nicht. Schnell musste sich auf das nächste Spiel konzentriert werden. Der Turniermodus forderte Physis und Psyche gleichermaßen.
Am nächsten Morgen ließ das Team Potsdam I den Bayern kaum eine Chance ins Spiel zu kommen. Sie mussten sich mit 1:6 geschlagen geben. Die beiden Nachmittagsspiele gegen Sparta Praha und die White Sharks Hannover konnten die Jungs mit 9:0 und 4:3 für sich entscheiden. Mehr als sonst trat zutage, dass bei so vielen Spielen ein einzelnes Spiel durchaus eine Momentaufnahme sein kann. So war es keine Seltenheit in den Gruppenspielen, dass sich beispielsweise der SC DHfK Leipzig dem SV Blau-Weiß Bochum deutlich mit 3:7 geschlagen geben musste, aber gegen die Jungs des BSV gewannen, obwohl diese bei ihrem Unentschieden gegen Bochum durchaus Chancen gehabt hätten. Daher war die Notwendigkeit sich auf jedes Spiel und jede Mannschaft erneut einzulassen unerlässlich und gestaltete das Turnier für die Zuschauer entsprechend spannend.
Als Vierter in der Gruppenwertung spielte das Team im ersten Qualifikationsspiel gegen den ASV Wien, entschied dies in einem torarmen Spiel mit 4:3 für sich und stand somit im Viertelfinale. Am nächsten Tag kam es zu zwei Wiederbegegnungen: zuerst mit den White Sharks aus Hannover, die dieses Mal das Spiel mit 5:2 für sich entscheiden konnten. Danach gegen Sparta Praha, ein deutlicher Sieg für die Bayern, 9:0. Im letzten Platzierungsspiel gegen Neptun Lodz aus Polen kämpften die Bayern noch einmal, verloren jedoch mit 3:7.
9 Spiele in 2 Tagen, ein verdienter, erkämpfter 6. Platz mit Höhen und Tiefen. Erschöpft, mit vielen Eindrücken und recht zufrieden über das Erreichte machte sich die Mannschaft auf den Heimweg. Ein herzliches Dankeschön geht an den Ausrichter und Organisator, den SC DHfK Leipzig für einen gelungenen Seelöwenpokal!