DMS Masters Landesentscheid Bayern 26.10.2025 in Nürnberg
Erneut regen Zuspruchs erfreute sich die Masters DMS, deren Landesfinale am vergangenen Sonntag im Nürnberger Langwasserbad stattfand.
21 Mannschaften starteten bei dem vom 1. FCN Schwimmen ausgerichteten Event. Das bedeutete, dass bei jedem Wettkampf jeweils vier Läufe gestartet werden mussten und damit die Teilnehmer etwas Erholung zwischen den verschiedenen Strecken hatten. Der SC Regensburg, die SG Stadtwerke München und die SSG Neptun Germering schickten sogar gleich zwei Mannschaften ins Rennen.
Leider mussten etliche Mannschaften durch krankheitsbedingte Ausfälle kurzfristige Umstellungen in der Mannschaftsaufstellung vornehmen, so dass nicht immer jeder über seine Lieblingsstrecken starten konnte. Mit der Optimalbesetzung hätten sicherlich die ein oder anderen Punkte dazu gewonnen werden können. Dennoch konnten sich die bayerischen Mannschaften im deutschlandweiten Vergleich sehen lassen. Mit der SG Stadtwerke München I, dem SV Augsburg 1911, der SSG Neptun Germering I, dem TV 1858 Lindenberg , dem 1. FCN Schwimmen und der SC Regensburg konnten sich gleich sechs Teams für den Endkampf am 8. November qualifiziert, der an gleicher Stelle ausgetragen wird. Die TG Kitzingen wäre als siebtes Team auch dabei, hatte sich aber bereits im Vorfeld vom Bundesfinale abgemeldet.
Dank der Zeitstartrecht-Regelung, die Schwimmern erlaubt, für die DMS in einer anderen Mannschaft als im eigentlichen Heimatverein zu starten, konnten etliche Teams Schwachstellen in der eigenen Mannschaft ausgleichen. Die Zweitstarter hatten zudem die Gelegenheit überhaupt starten zu können, nachdem der eigene Verein keine Mannschaft stellen konnte. So waren zum Beispiel Jeanette Seitz und Franziska Joas, die sonst für den SSV Ulm und die SG Gundelfingen schwimmen, für den TSV 1860 Immenstadt am Start, Violetta Schlesinger – eigentlich SV Dachau – stand in den Reihen der TG Kitzingen.
Am Ende der beiden Wettkampfabschnitte konnte sich die SG Stadtwerke München hauchdünn vor dem SV Augsburg durchsetzen. Im gesamten zweiten Durchgang wechselte die Führung ständig hin und her zwischen den beiden Vereinen. Noch vor den abschließenden 100m Freistil führte die Schwaben mit 63 Punkten Vorsprung. Im letzten Rennen hatte dann zwar Matthias Kopfmüller vom SVA mit 0:55,75 die bessere Zeit, Dominik Poethen von der SG Stadtwerke München erhielt aber für 0:56,94 mehr Punkte, da er bereits in der AK 45 startet, Kopfmüller hingegen „nur“ der AK 30 angehört. So triumphierte das Team aus der Landeshauptstadt am Ende mit 23 Punkten Vorsprung vor Augsburg.
Auch die zwei punktbesten Leistungen des Tages konnte die SG Stadtwerke München für sich verbuchen: Matthias Weis schwamm in der AK 70 über 100m Lagen 1:14,18, was 1.127 Punkte bedeutete. Die frisch vermählte Veronika Ehrenbauer-Backhaus (AK 30) erschwamm mit 1:05,49 über 100m Rücken 1.020 Punkte. Keinem anderen Teilnehmer sonst gelang es, die 1.000-Punkte-Grenze zu knacken, wobei einige haarscharf daran vorbei schrammten. Violetta Schlesinger zum Beispiel erzielte über 50m Brust in der AK 55 mit 0:36,75 996 Zähler. 992 Punkte bekam Robin Backhaus (SG Stadtwerke München, AK 35) für 4:33,70 über 400m Lagen.
Das abschließende Ergebnis des Landesentscheides (in Klammern: Platz in der Qualifikationsliste zum Bundesfinale am 8. November in Nürnberg):