
Finale bei der Europacup-Serie
Bei bestem Wetter und spiegelglattem, angenehmen 22,5 Grad warmen Wasser starteten am Samstag morgen die abschließenden 10km der diesjährigen Europacup-Serie. Bei der fünften Runde des Cups im kroatischen Razanac waren gleich fünf Athleten aus Bayern am Start.
Lea Boy vom SV Würzburg 05 gewann im Anschlagduell mit der Polin Klaudia Tarasiewicz (1:58:41,22) um Haaresbreite mit 1:58:41,92 die Silbermedaille und war zum Saisonbeginn nach nur sechs Wochen Training hoch zufrieden mit dem Ergebnis. Dass es gleich in Podestplatz wird, hatte die Würzburgerin zum Trainingsbeginn nicht unbedingt erwartet. Nach einem eher ruhigen Rennbeginn verschärfte sich das Tempo in der zweiten Rennhälfte, was die Expertin für Knock-out-Sprintrennen aber gut mitgehen konnte.
Annika Dewdney und Luisa Rumler von der SG Stadtwerke München beeindruckten mit 2:04:20,49 bzw. 2:04:24,52 als dreizehnte und fünfzehnte Nachwuchs-Bundestrainer Stephen Bibow. Beide zeigten mit ihrem starken Auftritt, dass hinter der leistungsstarken „ersten Garnitur“ im DSV bereits der Nachwuchs aufschließt.
Auch Noah Lerch von der SSG Günzburg-Leipheim landete mit 1:53:57,17 auf Platz fünfzehn und rundete damit das gute Abschneiden der bayerischen Athleten in der DSV-Mannschaft ab.
Paulo Strehlke Delgado, der genauso wie Rumler, Dewdney und Lerch am LSP München trainiert, international aber für Mexiko an den Start geht, erkämpfte sich hinter dem Polen Bartosz Kapala (1:51:05,93) und dem Olympiadritten David Bethlehem (1:51:08,56) in 1:51:15,22 die Bronzemedaille.