BM Kurzbahn 19.-20.10.2024 in Bayreuth
Im Hallenbad des SV Bayreuth findet an diesem Wochenende die Bayerische aquafeel-Kurzbahnmeisterschaft statt.
Das Meldeergebnis zur Veranstaltung ist hier zu finden.
Im Laufe des Tages folgt dann noch die Bildergalerie!
Sonntag
Am zweiten Wettkampftag sammelte die SG Bamberg die meisten – nämlich sechs -Goldmedaillen. Allein vier davon gingen auf das Konto von Neuzugang Nora Flehmig (Jg. 1998). Über 50m Rücken (0:28,77), 100m Brust (1:10,56) und 50m Freistil (0:26,53) gewann sie Einzeltitel, mit der 4x50m Lagen-mixed-Staffel siegte sie zusammen mit Clara Ehrlich und Gregor und Martin Spörlein in 1:50,57. Nachdem sie bereits am gestrigen Tag zweimal ganz oben auf dem Treppchen stand, ist Nora die erfolgreichste Medaillensammlerin der Veranstaltung.
Über 50m Rücken wurde Leni Amadasun vom 1. FCN Schwimmen Vizemeisterin in 0:30,37. Leni ist Jahrgang 2011 und somit genau halb so alt wie die Siegerin Nora.
Nora´s Staffelkamerad Gregor Spörlein (Jg. 1995) erschwamm sich seinen ersten Einzeltitel über 100m Freistil in 0:51,35. Außerdem siegte er zusammen mit seinem Bruder Martin sowie Rafael Sünkel und Jakob Bernitzki mit der 4x50m Freistil-Staffel (1:33,46). Damit waren die Spörlein-Brüder bei vier Staffel-Titeln der SG Bamberg maßgeblich beteiligt.
Artem Hrebenkin (Jg. 2003) von der SG Stadtwerke München sicherte sich über 400m Lagen in 4:26,44 und 400m Freistil in 4:02,86 Titel drei und vier. Ansonsten waren die Münchener Teilnehmer heute eher rar gesät, denn für die meisten geht es morgen ins Höhentrainingslager.
David Cicero (Jg. 2008) vom SC Regensburg machte das Tripel über die Rücken-Strecken mit seinem Sieg über die 100m-Strecke in 0:56,24 perfekt.
Natalie Wöltinger (Jg. 2000, SSG 81 Erlangen) stand nach ihrem 400m-Lagen-Sieg gestern heute über 800m Freistil (9:08,62) und 200m Lagen (2:20,73) ganz oben auf dem Podest und kürte sich somit ebenso zur Dreifach-Siegerin.
Auf Platz zwei der „erfolgreichsten Vereine“ schob sich heute der SC Delphin Ingolstadt.
Fünf Gold-, sieben Silber- und drei Bronzemedaillen waren die Ausbeute des zweiten Tages. Neben der 4x50m Freistil Staffel (1:48,84) der Damen mit Leonie Mathe, Christina Schulz, Kathleen Schiller und Viktoria Krönert ging eine weitere Goldmedaille an Christina Schulz (Jg. 2007) über 200m Freistil in 2:05,40. Desweiteren siegten Alexander Reiswich (Jg. 2007) über 200m Brust in 2:21,34 , Vincent Strittmatter (Jg. 2008) über 800m Freistil in 8:30,41 und Sara Maria Krönert (Jg. 2005) über 200m Rücken in 2:21,88. Zusammen mit den weiteren Zweit- und Dittplatzierten aus Ingolstadt waren in dem Verein wohl die meisten unterschiedlichen Athleten an der Medaillenausbeute beteiligt. Zehn Aktive gewannen Medaillen.
Ein Doppelsieg gelang Manuel Kohlschmid (Jg. 2003) vom SV Wacker Burghausen über 100m Lagen (0:58,43) und 50m Brust (0:28,17). Über 50m Brust standen gleich vier Herren auf dem Podest, weil Jonas Colli (SV Bayreuth) und Marc Heinzelmann (SC Wasserfreunde München) zeitgleich in 0:29,71 Platz drei belegten. Rang zwei sicherte sich Noah Heinlein von der SSG Coburg in 0:28,81.
Samstag
Am ersten Tag der Bayerischen aquafeel Kurzbahnmeisterschaft dominierten auf dem Treppchen deutlich die Schwimmer der SG Stadtwerke München. Sieben Gold-, vier Silber- und ebenso viele Bronzemedaillen waren die Ausbeute.
Julia Titze (Jg. 2001) startete allein schon in drei Einzelfinals über 100m Freistil (0:56,80), 50m Brust (0:31,52) und 200m Brust (2:29,28) und konnte diese jeweils für sich entscheiden. Zudem sicherte sie sich zusammen mit Michelle Peter, Luisa Rumler und Valerie Höfl den Titel in der 4x50m Lagen Staffel (1:57,28), die auch zur weiteren Medaillensammlung der Münchener beitrugen. Über 400m Lagen erkämpfte sich Luisa Rumler Silber in 4:58,62 hinter Natalie Wöltinger (Jg. 2000, SSG 81 Erlangen), die in 4:53,28 siegte. Die beiden waren die einzigen, die die 5-Minuten-Marke knacken konnten. Michelle Peter holte sich über 100m Lagen den Vizetitel in 1:05,85. Peter und Rumler standen zudem noch in zwei Einzelrennen auf dem Bronze-Treppchen (M. Peter: 50m Brust 0:32,76 / L. Rumler 100m Lagen 1:06,03).
Valerie Höfl, die Vierte aus dem Münchener Staffel-Quartett, allerdings hatte über 400m Freistil das Nachsehen. Bei der knappsten Medaillenvergabe des Tages wurde sie Fünfte, obwohl sie bis 350m noch auf dem dritten Platz lag. Den sicherte sich im Zielsprint Nika Benkler (Jg. 2010, SC Regensburg) in 4:30,35 hinter Hanna Mitterer (Jg. 2010, SG Stadtwerke München, 4:29,89) und Titelgewinnerin Franziska Kolb (Jg. 2007, TSG Stadtbergen/LSP Mü, 4:25,14). Höfl hatte 4/10-Sekunden Rückstand zur Medaille, dazwischen schob sich Alexandra Traise vom SC Regensburg.
A. Traise sicherte sich im Nachmittagsabschnitt den Titel über 1500m Freistil in 17:15,19 und war damit eine der Medaillensammlerinnen des SC Regensburg, der mit drei Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille dritt-erfolgreichster Verein des Tages war. Die beiden andere Goldmedaillen erschwamm sich Rückenspezialist David Cicero (Jg. 2008), der der Konkurrenz weder über 50m (0:26,00) noch über 200m (2:08,26) eine Chance ließ.
Die SG Bamberg war mit vier Gold- und drei Silbermedaillen der zweit-erfolgreichste Verein. Staffelsiege mit der 4x50m Freistil mixed-Staffel in 1:39,20 mit Martin Spörlein, Gregor Spörlein, Clara Ehrlich und Nora Flehmig sowie in der 4x50m Lagen Staffel der Männer mit Bastian Schorr, Rafael Sünkel, Gregor Spörlein und Martin Spörlein in 1:45,15 lieferten die eine Hälfte der Goldmedaillen. Über 50m Freistil sprinteten die Brüder Martin (0:22,99) und Gregor Spörlein (0:23,37) zum Titel und Vizetitel. Die neu für die SG Bamberg startende Masters-Europameisterin Nora Flehmig, siegte gegen die junge Konkurrenz über 100m Lagen in 1:04,35.
Vom gastgebenden Verein SV Bayreuth knackte Simon Brugger bei seinem Sieg über 1500m Freistil mit 15:40,69 der bayerischen Altersklassenrekord für 15-jährige, den seit 2015 der Würzburger Sebastian Beck hielt. Über 200m Freistil verfehlte Brugger den AK-Rekord aus dem Jahr 2003 knapp um 36/10-Sekunden und wurde in 1:51,90 Dritter. Platz eins und zwei ging an Artem Hrebenkin (Jg. 2003, SG Stadtwerke München) in 1:51,10 vor Alexander Reiswich (Jg. 2007, SC Delphin Ingolstadt, 1:51,53). Über 200m Lagen wiederholten die beiden den Zieleinlag: Hrebenkin (2:05,24) siegte vor Reiswich (2:06,36).
Im Hallenbad des SV Bayreuth findet an diesem Wochenende die Bayerische aquafeel-Kurzbahnmeisterschaft statt.
46 Vereine haben 122 Schwimmerinnen und 133 Schwimmer gemeldet, die insgesamt 967 Einzelstrecken und 48 Staffel-Starts absolvieren werden. Von 50m bis 1500m steht das komplette Wettkampfprogramm an. Jeweils am Vormittag finden die Vorläufe statt, am Nachmittag geht es um die Titel bei den Finals. Am Samstag und am Sonntag werden jeweils über 14 Einzelstrecken die neuen bayerischen Meister gesucht.
Meldestärkster Verein in der 1. FCN Schwimmen, der 15 Aktive über 81 Einzelrennen an den Start schickt. Der SC Delphin Ingolstadt, die SG Stadtwerke München und die SSG 81 Erlangen haben jeweils 71 bzw. 70 Einzelstarts gemeldet. Gastgeber Bayreuth stellt mit 8 Mannschaften die meisten Staffel-Teams. Die SG Elsenfeld / Kleinwallstadt, der TSV Indersdorf 1907 und der TSV Jahn 1861 Freising haben jeweils eine Meldung abgegeben.
Wir wünschen allen bayerischen Schwimmerinnen und Schwimmern viel Erfolg!