2024.01.20 BM LS Würzburg_Schwimmhalle.jpg
Schwimmen
15.04.2024

BM offen 12.-14.04.2024 Würzburg

Hier findet Ihr die täglichen Berichte von den Bayerischen Meisterschaften in der offenen Klasse in Würzburg.

Am Ende der Berichte seht Ihr eine große Bildergalerie (alle Bilder von privat).

 


 

T. Olmechenko (li) - A. Hrebenkin (Mitte) - G. Spörlein (re) (Bild: privat)

Sonntag

Wie am Vortag fiel auch am letzten Veranstaltungstag eine Entscheidung im Vormittagsabschnitt. Die Staffel über 4x100m Freistil beendete den vierten Teil der Bayerischen Meisterschaft. Bei den Frauen lag das Quartett des 1. FCN Schwimmen ab der Startschwimmerin in Führungsposition und ließ sich diese nicht mehr nehmen. Josefin Krefft, Victoria Nekrasov, Malin Wachter und Valeria Alexandra Nekrasov siegte in 4:02,02. Zweiter wurde der SC Delphin Ingolstadt in 4:03,35, die Bronzemedaille ging an die SG Stadtwerke München mit 4:06,20.  

Auch bei den Männern setzte sich das Team der SG Stadtwerke München vom Start weg an die Spitze und schlug am Ende mit Sebastian Wenk, Marc Schmid, Ovidiu Haidau und Artem Hrebenkin als Erster an in 3:39,70. Der 1. FCN Schwimmen wurde hier Zweiter in 3.40,74, das Team vom SSKC Poseidon Aschaffenburg kam mit 3:47,68 als Drittschnellstes ins Ziel.  

Sieben Einzelentscheidungen standen am Nachmittag an, deren Vorläufe am Vormittag ausgetragen wurden. 

Über 200m Freistil sicherte sich Annika Dewdney (TB 188 Erlangen) die dritte Goldmedaille. Alle Teilnehmerinnen konnten ihre Zeiten vom Vorlauf erheblich steigern, Annika hatte am Ende die Hand als erstes an der Anschlagmatte, wobei sie bei der Halbzeit noch an zweiter Position lag. Lena Gerl (SC Regensburg) legte mit 1:02,24 das schnellste Angangstempo vor, konnte dies aber auf den zweiten 100m nicht ganz durchstehen. Annika siegte in 2:07,30, Lena schlug mit 2:07,76 als Zweite an. Christina Schulz (SC Delphin Ingolstadt) wurde mit 2:07,99 Dritte

Bei den Herren siegte Louis Nowak (TSV Eintracht Karlsfeld/LSP Mü) in 1:57,14, wobei Louis ganz knapp um 5/100 Sekunden gerade noch in das A-Finale hinein gerutscht war. Zweiter wurde der Vorlauf-Sechste Jakob Lerch von der SSG Günzburg-Leipheim/LSP Mü in 1:57,35, auf den dritten Rang kam der Vorlaufschnellste Alexander Giesbrecht vom SC Regensburg in 1:57,88.  

Über 100m Schmetterling setzten sich bei den Damen die Vorlauf-Erste und -Zweite durch. Michelle Messel (TSV Katzwang) siegte in 1:04,87, Lina Zellat (SV Würzburg 05) schlug mit 1:05,19 als nächste an. Nachdem die Vorlaufdritte Lena Gerl für den Endlauf abgesagt hatte, kam die Vorlaufvierte Malin Wachter vom 1. FCN Schwimmen mit 1:07,05 als Dritte ins Ziel. 

Eine stärkere Durchmischung zum Vorlaufergebnis gab es bei den Herren. Artem Hrebenkin von der SG Stadtwerke München siegte wie am Vortag über die doppelte Distanz in 0:55,25. Im Vorlauf war er Fünfter. Der Vorlaufschnellste Tymur Olmechenko (TB 1888 Erlangen) wurde mit 0:55,92 Vizemeister. Gregor Spörlein (SG Bamberg) sicherte sich in 0:55,25 die Bronzemedaille.  (s. Bild)

Das Ergebnisschema von 100m Schmetterling der Damen doppelte sich über 200m Rücken. Die Vorlaufschnellsten Eileen Huerta Molas und Luisa Rumler (beide SG Stadtwerke München) wurden in 2:20,60 und 2:21,65 Bayerische Meisterin und Vizemeisterin. Die Vorlaufdritte Franziska Kolb hatte das Finale abgesagt, so dass die Vorlaufvierte Nika Benkler (SC Regensburg) mit 2:24,51 lachende Dritte wurde.  

Lange Zeit schaute es bei den Männern nach einem Sieg von David Cicero (SC Regensburg) aus. Auf den letzten 50m jedoch flog Ovidiu Haidau (SG Stadtwerke München) an ihm vorbei und sicherte sich in 2:09,42 den Titel. David kam mit 2:09,53 an die Anschlagmatte. Dritter wurde Valentin König (SC Delphin Ingolstadt) in 2:13,68. 

Über die olympischen 50m Freistil wiederholte sich das Ergebnis vom Vormittag am Nachmittag. Felicitas Holderer (SSG Neptun Germering) gewann in der gleichen Zeit, die sie bereits im Vorlauf vorlegte. 0:27,44 lautete die Siegerzeit. Nora Flehmig (SSG Coburg) hatte mit 0:27,99 die zweitschnellste Zeit, Josefin Krefft (1. FCN Schwimmen) hatte mit 0:28,00 die drittschnellste Zeit.  

Matin Spörlein (SG Bamberg) verbesserte seine Vorlaufzeit um 1/100-Sekunde auf 0:23,67. Keiner erzielte im Finale eine schnellere Zeit. Sein Bruder Gregor wurde mit 0:24,03 Zweiter, Simon Koci (SG Mallersdorf-Pfaffenberg) sprintete in 0:24,34 zu seiner zweiten Bronzemedaille.  

Sophie Wendler (TSV 1909 Gersthofen) sicherte sich über 100m Brust ihre zweite Goldmedaille in 1:13,14. Die Abmeldung vom 50m Freistil-Finale zahlte sich für Mastersweltmeisterin Leonie Mathe (SC Delphin Ingolstadt) aus. In 1:13,74 wurde sie Bayerische Vizemeisterin. Dritte wurde die 200m-Siegerin Mira Kolbmann (SC Prinz Eugen München) in 1:14,20.  

Der 200m Brust-Sieger Jeremias Pock (TSV Altenfurt/LSP Nü) gewann auch in 1:02,99 die halbe Distanz. Felix Berling (1. FCN Schwimmen) kam mit 1:04,46 als Zweiter ins Ziel. Marc Schmid (SG Stadtwerke München) sicherte sich vor Leo Fingerle (TV Kempten) Bronze in 1:06,26. Im Vorlauf waren beide noch zeitgleich auf dem dritten Rang.  

Im Überprüfungswettbewerb über 1500m Freistil setzte sich bei den Frauen Franziska Kolb (TSG Stadtbergen/LSP Mü) deutlich mit 17:21,79 ab. Hanna Mitterer (SG Stadtwerke München) hatte mit 18:26,33 die zweitschnellste Zeit, Sophia Forster (TSV Hohenbrunn-Riemerling) war mit 18:32,92 die Drittschnellste. 

Der Freiwasserexperte David Kuhn vom ausrichtenden SV Würzburg 05/LSP Mü war bei den Herren in 16:32,77 am schnellsten. Luis Lengfellner (SC Regensburg) lag mit 16:43,10 dahinter. David Imasuen (SG Stadtwerke München) wurde in 17:15,07 Dritter. 

Die letzte Entscheidung waren die 200m Lagen. Luisa Rumler und Valeria Höfl (beide SG Stadtwerke München) sicherten sich Gold und Silber in 2:22,32 und 2:24,95. Die Vorlauf-Achte Sina Wappenschmidt (TSV Hohenbrunn-Riemerling) erschwamm sich in 2:26,26 Bronze.  

Seinen vierten Titel sicherte sich Jeremias Pock (TSV Altenfurt/LSP Nü) in 2:04,28, was eine Steigerung zum Vorlauf um mehr als acht Sekunden bedeutete. Artem Hrebenkin und Ovidiu Haidau (beide SG Stadtwerke München) sicherten sich in 2:04,73 und 2:14,63 Platz zwei und drei.   

 

Ganz unten findet Ihr eine große Bildergalerie mit den meisten Medaillengewinnern!


 

N. Borisov (li) - Artem Hrebekin (Mitte) - Jeremias Pock (re) <Bild: privat>

Samstag  (Auf Grund von Internetproblemen konnten wir den Bericht erst verspätet einstellen!)

Gleich im ersten Wettbewerb des zweiten Wettkampftages stand die Entscheidung über 400m Lagen auf dem Programm.  

Bei den Frauen entschied Natalie Wöltinger (Jg.2000) von der TB 1888 Erlangen das Rennen in 5:12,33 für sich. Noch bei der Rennhälfte lag sie mit Malin Wachter (Jg.2009, 1. FCN Schwimmen) gleich auf, setzte sich dann aber auf der Bruststrecke deutlich ab. Malin schlug in 5:22,06 an. Der gleiche Rennverlauf zeichnete sich um Platz drei und vier ab. Lotte-Lou Schneider (Jg.2010, SG Stadtwerke München) und Alexandra Traise (Jg.2008, SC Regensburg) lagen nach Schmetterling und Rücken gleichauf, über Brust setzte sich Lotte-Lou dann ab und erschwamm sich in 5:24,66 Platz drei.  

Auch bei den Männern gab es um Platz eins und zwei, sowie um Platz drei und vier vergleichbare Rennverläufe, doch waren diese anders als bei den Damen. Michael Moser (Jg.2006, SG Stadtwerke München) führte nach der Schmetterlingstrecke, Valentin König (Jg.2007, SC Delphin Ingolstadt) erarbeitet sich über Rücken einen Vorsprung von mehr als einer Sekunde. Bei Brust drehte Michael den Spieß wieder um und wendete wieder mit über einer Sekunde Vorsprung. Im Endspurt hatte er allerdings nichts mehr zuzusetzen und musste Valentin vorbei ziehen lassen. Valentin König siegte in 4:44,66, Michael Moser wurde in 4:48,23 Zweiter. Wieder zeichnete sich der gleiche Rennverlauf um den Kampf um die Bronzemedaile ab. Yehor Matiash (Jg.2005, SV Würzburg 05) entschied diesen in 4:58,08 für sich, wobei Arnold Zinoviev (2009, 1. FCN Schwimmen) bei Freistil nochmal sehr nahe kam. Es schlug nur 89/100-Sekunden später an.  

Alle weiteren Entscheidungen standen im Nachmittagsabschnitt an, vormittags wurden die Vorläufe dazu ausgetragen. Die ein oder andere Endlaufteilnahme entschied sich wohl auch durch die zu Beginn des dritten Abschnitts stattfindenden Staffeln über 4x100m Lagen.  

Bei den Frauen wechselte die Führung munter durch: nach der Rückenstrecke hatte Eileen Huerta Molas das Team der SG Stadtwerke München in Führung gebracht. Die amtierende Masters-Weltmeisterin Leonie Mathe schob die Mannschaft des SC Delphin Ingolstadt nach der Bruststrecke an die Spitze. Malin Wachter konterte auf der Schmetterlingstrecke und schob das Quartett des 1. FCN Schwimmen nach vorne, was auf der abschließenden Freistildistanz diese sich nicht mehr nehmen ließ. In 4:28,99 gewannen Malin zusammen mit Ilayla Hayirki, Valerie Alexandra Nelrasov und Josefin Krefft, die Ingolstädter Mädels wurden in 4:30,64 Zweiter. Platz drei ging in 4:33,06 an die SG Stadtwerke München.  

Bei den Männern war die Entscheidung nicht ganz so spannend. Die SG Stadtwerke München setzten sich mit der Rückenstrecke durch Ovidiu Haidau an die Spitze, gaben diese bei Brust an den 1. FCN Schwimmen ab, der sich durch Felix Berling die Führung eroberte. Danach machten Artem Hrebenkin und Sebastian Wenk für München den Sieg klar. In 3:56,10 schlugen sie vor dem 1. FCN Schwimmen an, der 4:01,36 brauchte. Die SSG Coburg wurde Dritter.  

Über fünf verschiedene Strecken wurden die neuen Bayerischen Meister und Meisterinnen in Finals gesucht.  

Über 50m Schmetterling gewann die Vorlaufschnellste Amelie Zachenhuber (Jg.2004, SC Prinz Eugen München) in 0:28,76, die Vorlaufzweite Michelle Messel (Jg.1997, TSV Katzwang) schlug auch im Finale als Zweite in 0:29,02 an. Die Bronzemedaille sicherte sich die Achte des Vorlaufes Nika Benkler (Jg.2010, SC Regensburg) in 0:29,55.  

Auch bei den Männern änderte sich an der Platzierung vom Schnellsten und Zweitschnellsten zum Vorlauf hin nichts. Tymur Olmachenko (Jg.2005, TB 1888 Erlangen) gewann in 0:25,31, Gregor Spörlein (Jg.1995) von der SG Bamberg wurde in 0:25,59 Vizemeister. Simon Koci von der SG Mallersdorf-Pfaffenberg arbeite sich vom Vorlaufplatz vier auf den letzten Medaillenrang vor. Er schlug in 0:25,65 an. Der Viertplatzierte Sebastian Wenk (SG Stadtwerke München) kam nur 1/100-Sekunde später an.  

Über 200m Brust holte sich Mira Kolbmann (Jg.2009, SC Prinz Eugen München) den Titel in 2:39,50. Die erst 13-jährige Meggy Messel (TSV Katzwang) verbesserte ihre Vorlaufzeit um vier Sekunden und schob  sich mit 2:42,26 auf den zweiten Rang. Dritte wurde die Sprintsiegerin des Vortages Sophie Wendler vom TSV 1909 Gersthofen in 2:43,15. Jeremias Pock (Jg.2002, TSV Altenfurt Nürnberg) verbesserte seine Vorlaufzeit um gut 2,5 Sekunden auf 2:17,74 und gewann damit vor Marc Schmid (Jg.1998, SG Stadtwerke München), der nach 2:24,10 anschlug. Alexander Reiswich (Jg.2007, SC Delphin Ingolstadt) vervollständigte das Podest in 2:26,52. 

Die Vorlaufschnellsten Eileen Huertas Molas (Jg.2004, SG Stadtwerke München) und Nora Flehmig (Jg.1998, SSG Coburg) waren über 100m Rücken mit 1:05,44 und 1:06,68 die beiden schnellsten des Finales. Rang drei sicherte sich Sara Maria Krönert (Jg.2005, SC Delphin Ingolstadt) in 1:08,54.  

Bei der Herren ändert sich die Platzierung der ersten drei vom Vorlauf zum Finale hin nicht. David Cicero (Jg.2008, SC Regensburg) siegte in 0:57,55, Ovidiu Haidau (Jg.2008, SG Stadtwerke München) wurde Vizemeister in 0:59,05, Silas Reed (Jg.2006, 1. FCN Schwimmen) kam mit 0:59,75 als Dritter ins Ziel. 

Während die langsameren Läufe über 800m Freistil bereits am Vormittag ausgetragen wurden, schwammen die acht schnellsten am Nachmittag. Die JEM-Freiwasser-Bronze-Gewinnerin des letzten Jahres Annika Dewdney (Jg.2008, TB 1888 Erlangen) sicherte sich in 9:04,97 ihren zweiten Titel nach den 400m Freistil vom Vortag. Auch Franziska Kolb (Jg.2007, TSG Stadtbergen 1892) wiederholte ihren Vizetitel-Gewinn des Vortages. Sie wurde in 9:09,64 Zweite. Alexandra Traise (Jg.2008, SC Regensburg) gewann in 9:28,49 Bronze.  

Louis Nowak (Jg.2008, TSV Eintracht Karlsfeld) setzte sich bei den Männern in 8:29,43 durch. Der Lokalmatador des SV Würzburg 05, David Kuhn (2007) wurde in 8:37,86 Zweiter. Maximiliano Strehlke Delgado (Jg.2003, SG Stadtwerke München) hatte mit 8:39,48 die drittbeste Zeit.  

Einige Überraschungen hatten die 200m Schmetterling parat. Bei den Frauen gab es die nächste Medaille für den ausrichtenden Verein SV Würzburg 05. Lina Zellat (Jg.2009) steigerte sich um gut 1,5 Sekunden zum Vorlauf und gewann in 2:25,98. Malin Wachter (Jg.2009, 1. FCN Schwimmen) schlug in 2:27,20 mit knappen Vorsprung vor Michelle Messel (Jg.1997, TSV Katzwang) an, die 2:27,69 benötigte.  

Bei den Herren steigerte sich der Vorlauf sechste Artem Hrebenkin (Jg.2003, SG Stadtwerke München) um gut 10 Sekunden. Er schlug in uneinholbaren 2:04,54 als Erster an. Nikita Borisov (Jg.1997, SG Stadtwerke München) kam Artem mit 2:09,72 an nächsten, Jeremias Pock (Jg.2002, TSV Altenfurt Nürnberg) benötigte 2:12,84.  (s. Bild)

Die letzte Entscheidung waren die 100m Freistil. Lena Gerl (Jg.2006, SC Regensburg) und Josefin Krefft (Jg.2007, 1. FCN Schwimmen) waren mit 0:59,24 und 0:59,71 die beiden Schnellsten und die einzigen, die die Minutengrenze knacken konnten. Christina Schulz (Jg.2007, SC Delphin Ingolstadt) schlug nach 1:00,09 an.  

Gregor Spörlein (Jg.1995, SG Bamberg) holte sich mit 0:52,73 den letzten Titel des Tages, David Cicero (Jg.2008, SC Regensburg) wurde mit 0:53,44 Vizemeister, Sebastian Wenk (Jg.2000, SG Stadtwerke München) wurde in 0:53,80 Dritter.

 


 

F. Kolb (li) - A. Dewdney (Mitte) - V. Höfl (re) (Bild: privat)

Freitag

Pünktlich um 15.30 Uhr startete der erste Lauf zur Bayerischen Meisterschaft 2024. 400m Freistil, 50m Brust, 50m Rücken und die 4x200m Freistil Staffel, alles jeweils für Frauen und Männer, standen auf dem Programm. Bei den Sprintstrecken wurden ganz am Ende des Abschnittes noch die Finalläufe ausgetragen. Insgesamt bestritten 153 Aktive 250 Einzel- und 10 Staffelstarts an diesem späten Freitag Nachmittag.  

In der ersten Entscheidung wurden die Bayerischen Meisterinnen über 400m Freistil gesucht.  Annika Dewdney (Jg. 2008) vom TB 1888 Erlangen setzte sich in 4:26,28 gegen Franziska Kolb (Jg. 2007) von der TSG Stadtbergen/LSP Mü durch. Die beiden Mädels schwammen 250m lang Kopf an Kopf, wobei mal die eine, mal die andere bei der Zwischenzeit vorne lag. Im letzten Drittel konnte sich jedoch Annika absetzen und letztlich als erste anschlagen. Franziska kam mit 4:29,02 ins Ziel. Den dritten Rang erkämpfte sich Valerie Höfl (Jg. 2008) von der SG Stadtwerke München, die sich mit der viertplatzierten Nika Benkler (Jg. 2010) von der SC Regensburg ein ebenso heißes Duell lieferte. Nika lag noch bei 300m auf Medaillenkurs, danach setzte Valerie zum Endspurt an und schlug als dritte mit 4:33,47 an. (s. Bild rechts)

Nicht weniger spannend ging es bei den Männern zu. Nach 150m formierte sich ein Führungstrio, das am Ende die Medaillen unter sich ausmachte. Allerdings wechselten sie bis 300m immer wieder die Positionen. Nach 300m setzte sich Artem Hrebenkin (Jg. 2003) von der SG Stadtwerke München in 4:03,94 durch, Louis Nowak (Jg. 2008) von der TSV Eintracht Karlsfeld/LSP Mü wurde Vizemeister in 4:06,32, die Bronzemedaille ging an Jeremias Pock (Jg. 2002) vom TSV Altenfurt/LSP Nü in 4:07,40.  

Bei den 50m Brust der Frauen gab es wenig Überraschungen. Die drei Erstplatzierten des Vorlaufes waren auch die Sieger des Finallaufes. Sophie Wendler (Jg. 2009) vom TSV Gersthofen ist die neue Bayerische Meisterin in 0:33,14, Nora Flehmig (Jg. 1998) von der SSG Coburg wurde in 0:33,59 Vizemeisterin, Mira Kolbmann (Jg. 2009) vom SC Prinz Eugen München sicherte sich mit 0:34,23 die Bronzemedaille.  

Bei den Männern stand ein Trio vom 1. FCN Schwimmen auf dem Treppchen. Der zweite des Vorlaufes setzte sich dabei im Finale durch. Der Para-Sportler Taliso Engel (Jg. 2002), der sich auf seinen Start in Paris vorbereitet, gewann in 0:28,79 vor Felix Berling (Jg. 2002), der in 0:28,91 anschlug. Silas Reed (Jg. 2006) kam hier in 0:30,14 als Dritter auf das Podest.  

Über 50m Rücken konnte sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die / der Vorlauf-Viertplatzierte im Finale eine Medaille erschwimmen. Bei den Frauen sicherte sich Nora Flehmig (SSG Coburg) kurz nach dem Brust-Sprint den Titel mit 0:30,42. Sara Maria Krönert (Jg. 2005) vom SC Delphin Ingolstadt sicherte sich die Silbermedaille, obwohl sie im Vorlauf als Vierte ins Ziel kam. Die erst 13-jährige Leni Amadasum vom 1. FCN Schwimmen kam in 0:31,83 auf den dritten Platz.  

Jeremias Pock (TSV Altenfurt/LSP Nü) siegte bei den Herren in 0:26,75 vor David Cicero (Jg. 2008) vom SC Regensburg mit 0:26,91. Ovidiu Haidau (Jg. 2008) von der SG Stadtwerke München steigerte seine Zeit aus dem Vorlauf auf 0:27,75 und schlug als Dritter an, womit er den Vorlauf-Dritten, Silas Reed (1. FCN Schwimmen), auf Rang vier verwies.  

Zwischen den Vor- und den Endläufen der Sprintstrecken fanden die 4x200m Freistil-Staffeln statt. Der 1. FCN Schwimmen setzte sich gegen die SG Stadtwerke München um 66/100 Sekunden durch. Malin Wachter, Ilayla Hayirli, Tina Söllner und Josefin Krefft gewannen in 8:49,19 vor dem Münchener Team Valeria Höfl, Mara Münsch, Hanna Mitterer und Martha Loetscher, die in 8:49,75 anschlugen. Auf den Bronzerang kam das Team des SC Delphin Ingolstadt mit 9:52,55.  

Bei den Männern machte der Startschwimmer der SG Stadtwerke München, Artem Hrebenkin, mit seiner Zeit von 1:55,33 deutlich, wer den Titel haben möchte. Mit vier Sekunden Vorsprung übernahm Thomas Nadel; Sean Dàniel Bettingen und Ovidiu Haidau folgten mit ebenso entschlossenem Tempo, was zur Siegerzeit von 7:59,95 und einem Vorsprung von fast 10 Sekunden auf Platz 2 reichte. Der SC Delphin Ingolstadt in der Besetzung von Lukas Schmitt, Vincent Strittmatter, Valentin König und Alexander Reiswich kam als Zweiter ins Ziel, Gastgeber SV Würzburg 05 kam auf den dritten Rang.

 


 

Bild: privat

Am kommenden Wochenende findet die Bayerische aquafeel Meisterschaft statt. Ausrichter der Veranstaltung ist der SV Würzburg 05 in seinem Wolfgang-Adami-Bad.

Drei Tage lang messen sich 242 Aktive aus 38 Vereinen in 40 verschiedenen Entscheidungen. Werden an den Vormittagen die Vorläufe ausgetragen, finden am Nachmittag stets die Finals statt. Insgesamt gehen 927 Einzel- und 31 Staffelstarts vom Block.

Die meisten Aktiven hat die SG Stadtwerke München am Start. 10 Frauen und 21 Männer schwimmen 129 Einzelstrecken und in 6 Staffeln. Mehr Einzelmeldungen hat nur der 1. FCN Schwimmen abgegeben. 131 Einzel- und 5 Staffelstarts absolvieren hier 12 Frauen und 9 Männer.

Weitere Vereine mit mehr als 10 Aktiven am Start sind der SC Delphin Ingolstadt (12 weiblich / 6 männlich), der SC Regensburg (9 weiblich / 7 männlich), die SSG Coburg und der SSKC Poseidon Aschaffenburg mit jeweils 4 Frauen und 8 Männern und der SC Wasserfreunde München (7 weiblich / 4 männlich). Elf Vereine sind mit jeweils einem Athleten*in vertreten.  


 

400 F Louis Nowak (li)_Artem Hrebekin (re)
100 R Nora Flehmig (li)_Eileen Molas Huerta_Sara Krönert (re)
100 F David Cicero (li)_Gregor Spörlein_Sebastian Wenk (re)
100 R Ovidiu Haidau (li)_David Cicero_Sinas Reed (re)
100 F Josefine Krefft (li)_Lena Gerl_Christina Schulz (re)
200 B Marc Schmid (li)_Jeremias Pock_Alexander Reiswich (re)
200 B Meggy Messel (li)_Mira Kolbmann_Sophie Wendler (re)
4x200F (m) SC Delphin Ingolstadt(li)_SGSW München_SV Wü (re)
200 S Malin Wachter (li)_Lina Zellat_ Michelle Messel (re)
4x 200 F (w) SGSW München(li)_1. FCN Schwimmen_SC Delphin Ingolstadt (re)
200S Nikita Borisov (li)_Artem Hrebekin_Jeremias Pock (re)
50 B Felix Berling (li)_Taliso Engel_Sinas Reed (re)
50 B Norah Flehmig(li)_Sophie Wendler_Mira Kolbmann(re)
50 S Gregor Spörlein (li)_Tymur Olmechenko_Simon Koci (re)
50 R David Cicero (li)_Jeremias Pock_Ovidiu Haidau (re)
50S Michelle Messel (li)_Amelie Zachenhuber_Nika Benkler (re)
50 R Sara Krönert (li)_Nora Flehmig_Leni Amadasun (re)
200 F Lena Gerl (li)_Annika Dewdney_Christina Schulz (re)

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