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Masters
06.06.2025

DM Kurze Strecke der Masters 2025

45 bayerische Vereine waren bei den 56. Deutschen Meisterschaften der Masters über die kurzen Strecken in Dresden vertreten. Die Bayern waren mit 203 Sportlern und 688 Einzel- und 137 Staffelmeldungen der stärkste Landesverband. Insgesamt waren genau 1.000 Sportler aus 251 Vereinen am Start. Von Freitag Vormittag bis Sonntag Mittag gingen 3.044 Einzelstarts und 538 Staffeln ins Wasser.  

Am Ende sammelten die Bayern 61 Gold-, 56 Silber- und 55 Bronzemedaillen. Außerdem konnten 14 Rekorde erzielt werden.  

Den einzigen Europarekord erschwamm sich – fast still und heimlich – im ersten Lauf der Veranstaltung Fritz Ilgen vom TSV 1850 Lindau. In der 4x50m Lagen-Staffel drückte er in der AK 90 seinen eigenen Rekord über 50m Rücken auf 0:50,59. Allerdings wurde der Rekord nicht in der Halle verkündet, da erst geklärt werden musste, ob der Startschwimmer in Mixed-Staffeln Rekorde erzielen kann oder nicht. Im Gegensatz zu der offenen Klasse ist das nämlich bei den Masters möglich. 

Die Mädels der SG Stadtwerke München erschwammen sich in der AK 160 mit der Staffel gleich dreimal Rekorde. Katja Otto, Karin Bartl, Veronika Ehrenbauer und Kathrin Gliesche verbesserten den Rekord über 4x50m Freistil auf 1:53,42, über 4x50m Lagen auf 2:06,56 und schließlich über 4x100m Lagen auf 4:49,95. In der 4x50m Freistil-Staffel sicherte sich Katja Otto zudem die deutsche Rekordmarke in der AK 45, indem sie mit 0:27,69 anschlug. Im Einzel drückte sie diese nochmals auf 0:27,66. Außerdem war Katja mit fünf Siegen bei ihren Einzelstarts die erfolgreichste bayerische Athletin.  

Als Startschwimmerin der 4x50m Lagen-Staffel verbesserte Veronika Ehrenbauer in der AK 35 den deutschen Rekord auf 0:31,44. Zudem trug sie sich über die doppelte Distanz mit 1:08,60 in die Rekordliste ein. Über 50m Schmetterling war sie zwar mit 0:28,47 besser als der bestehende deutsche Rekord, aber Jennifer Thater (SG Dortmund) war nochmals um 1/100-Sekunde schneller. 

Katja und Veronika sind zudem zusammen mit Robin Backhaus und Dominik Poethen mit der 4x50m Freistil Mixed-Staffel in der AK 160 die neuen Rekordhalter in 1:44,21. 

Nora Flehmig von der SG Bamberg durchbrach als erste deutsche Masters-Frau die 30-Sekunden-Marke über 50m Rücken. In der 4x50m Lagen-Staffel übergab sie nach 0:29,97 Sekunden, was deutschen Rekord in der AK 25 bedeutete. Tags drauf verbesserte sie diesen beim Einzelrennen auf 0:29,87. Über 100m Rücken schraubte Nora die Bestmarke auf 1:05,52. Außerdem war Nora die Startschwimmerin der 4x100m Lagen-Staffel, in der sie zusammen mit Alexa Buck, Julia-Sophie Scheuermann und Sarah van Lier den deutschen Rekord in der AK 100 auf 4:53,22 drückten.  

Das Quartett Daniel Kilian, Leo Endres, Karina Sommer und Tanja Sommer von der SSG Neptun Germering war in der AK 120 über 4x100m Lagen als Mixed-Team in Rekord-Laune. 4:24,57 lautet die neue Bestmarke.  

Neben vielen offiziellen Rekorden gab es aber auch persönliche Bestleistungen und Medaillensammler. Anna Lena Maiberger (AK 30) von den SC Wasserfreunde München , Rosemarie Calmus (AK 70) vom SC Regensburg und Peter Stockhammer (AK 80) vom Delphin 77 Herzogenaurach standen jeweils viermal ganz oben auf dem Treppchen.  

Im abschließenden Medaillenspiegel war die SG Stadtwerke München mit Platz drei und 19 Gold-, 13 Silber- und 5 Bronzemedaillen erfolgreichster bayerischen Verein. Zwölf Athleten haben die Medaillen mit 46 Einzel- und 12 Staffelstarts erschwommen. Auf Rang elf folgt die SG Bamberg, die mit 11 Sportlern und 38 Einzel- und 12 Staffelstarts sieben Gold-, fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen nach Hause brachte, gefolgt von der SSG Neptun Germering, die mit 19 Sportlern der zahlenmäßig größte bayerische Verein waren. Ihre 47 Einzel- und 12 Staffelmeldungen ergaben sieben Gold-, vier Silber und 10 Bronzemedaillen. Gleich dahinter reihte sich der TSV 1850 Lindau ein, die mit nur vier Aktiven und 14 Einzel- und 4 Staffelstarts sieben Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen an den Bodensee mitnahmen. 

Die bayerischen Medaillengewinner findet Ihr in der Übersicht zum Downloaden.

 


In der Bildergalerie findet Ihr jetzt noch tolle neue Bilder von der SGSW München.

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