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Freiwasserschwimmen
02.06.2025

EM Freiwasser 2025 - So geht's weiter!

Hier berichten wir von den Freiwasser Europameisterschaften in Kroatien.

 

Moritz Bockes (SG Stadtwerke München) <Bild: privat>

Tag 4

Am letzten Tag der Freiwasser Europameisterschaft stand die 4x1500m Staffel auf dem Programm. Lea Boy (SV Würzburg 05), Celine Rieder (Sport-Union Neckarsulm), Moritz Bockes (SG Stadtwerke München) und Arne Schubert (SC Magdeburg) traten gegen große Namen bei der Konkurrenz an, denn die anderen Teams hatten – im Gegensatz zu der deutschen Formation – mit ihren stärksten Mannschaften am Start. Dennoch schlug sich das deutsche Team prima und beendete das Rennen in 1:05:17,81 als Vierter.  

Lea Boy übernahm – beflügelt durch ihre beiden Medaillen – die Führung und übergab als zweite nach Frankreich an Celine Rieder. Während Rieders Rennen konnte die Italienerin Taddeucci die vorher entstandene Lücke schließen, so dass beim Wechsel zum dritten Schwimmer Frankreich, Italien, Ungarn und Deutschland fast gleich auf waren. Die deutschen Herren Moritz Bockes und Arne Schubert konnten allerdings sich nicht zur Wehr setzen und mussten die anderen drei Nationen ziehen lassen. Nach 1:03:39,45 schlug Ungarn als erstes an, gefolgt von Italien (1:03:41,39) und Frankreich (1:03,41,72).  

Die einzigen Medaillen für den DSV erschwamm sich in Stari Grad die Würzburgerin Lea Boy, die damit top motiviert zur WM nach Singapur reist.  

 

Lea Boy (SV Würzburg 05) mit BSV-VP Basti Esefeld

Tag 3

Beim erstmals bei Europameisterschaften ausgetragenen Knock-out-Sprint sicherte sich die Würzburgerin Lea Boy ihre zweite Bronzemedaille. In der ersten Rennrunde über 1500m, in der 25 Frauen starteten und 16 davon eine Runde weiterkamen, ließ es Lea noch ruhig angehen. Als Dreizehnte schaffte sie es in Runde zwei. Nach kurzer Pause beendete sie die 1000m als Sechste, um im „Finale“ über 500m dann den Turbo zu zünden und als Dritte am Balken zu sein. Gewonnen hat die Ungarin Bettina Fabian vor Paula Otero Fernandez aus Spanien. Im DSV-Interview lobte sie das neue Rennformat: „Die neuen drei Kilometer sind echt cool als 25-Kilometer-Ersatz, auch wenn ich etwas traurig bin, dass es keine 25 Kilometer mehr gibt. Das Rennen ist ein bisschen schneller und interessanter auch für alle Zuschauenden.“ 

BSV-Vizepräsident Bastian Esefeld, der als Kampfrichter bei der Veranstaltung auf der kroatischen Insel Hvar im Einsatz ist, gratulierte „seiner“ bayerischen Schwimmerin direkt persönlich und freute sich über ihr erfolgreiches Abschneiden.  

Bei dem Knock-out Rennen der Herren war für Noah Lerch von der SSG Günzburg Leipheim/LSP Mü nach der ersten Runde bereits Schluss. Als Achtzehnter kam er nach der 1500m-Runde ins Ziel. Sieger nach der dritten Runde wurde der Olympiasieger Kristóf Rasovszky aus Ungarn.  

Beim gestrigen 5km-Rennen wurde Lerch als bester deutscher Teilnehmer Dreizehnter.  

 


 

Lea Boy (SV Würzburg 05) <Bild: privat>

Tag 1

Bronze zum Auftakt der Europameisterschaften im Freiwasserschwimmen – besser hätte es für Lea Boy nicht laufen können. Im der kroatischen Hafenstadt Stari Grad hielt sich die Würzburgerin beim 10km-Rennen immer im Spitzenfeld der 26 Starterinnen auf.

Sie schaffte es, sich in Lauerstellung zu bringen, musste aber nie die Führung übernehmen. Bei besten Wetterbedingungen und 19 Grad Wassertemperatur hielt sie dem Tempo auch bei diversen Sprintversuchen stand und konnte sich gut positionieren. Am Ende sprintete die Ungarin Viktória Mihályvári-Farkas in 1:57:27,54 zum Sieg, Olympia-Dritte Ginevra Tadeucci aus Italien schlug in 1:57:30;35 als Zweite an. Lea Boy berührte den Anschlagbalken nach 1:57:34,38, knapp vor der erfahrenen Polin Klaudia Tarasiewicz und der Ungarin Bettina Fabian, die nur wenige Hundertstel danach am Balken waren. Für Boy ist diese EM-Medaille ein weiterer Meilenstein zur WM in Singapur, wie sie im DSV-Interview sagte. Am Freitag wird sie im neu im Programm stehenden Knockout-Sprint starten. 

Moritz Bockes von der SG Stadtwerke München startete landeten bei seinem EM-Debut in 1:55:51,94 als bester deutscher Teilnehmer auf dem 18-ten Rang. Bei zunehmendem Wellengang sicherte sich Olympiasieger und Weltmeister Kristof Rasovszky in 1:47:23,68 Titel, der Franzose Logan Fontaine wurde in 1:47:26,05 zweiter, sein Landsmann Marc-Antoine Olivier schnappte sich in1:47:26,18 die Bronzemedaillen vor dem Italiener Gregorio Paltrinieri (1:47:26,27). 

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